YpsoStory Schwerin

Verantwortung für die Herstellung von Infusions- und Injektionssystemen

Staub, Schmutz, laute Maschinen und schwere Tätigkeiten – so oder ähnlich sehen wohl bei vielen die Bilder im Kopf aus, wenn sie an Jobs in der Produktion denken. Dass Arbeitsbedingungen auch komplett anders aussehen können, erzählen drei Mitarbeiterinnen von Ypsomed. Tagtäglich tragen sie Verantwortung bei der Herstellung von Infusions- und Injektionssystemen, zum Beispiel für Diabetiker.

Arbeiten in der Fertigung ist nicht zwingend mit Lärm und Schmutz verbunden.
Arbeiten in der Fertigung ist nicht zwingend mit Lärm und Schmutz verbunden.

Als gelernte Mechatronikerin hat Christine Radtke ein Auge auf die Maschinen, behebt Probleme und Störungen. Es mache ihr Spaß an einer modernen Anlage zu arbeiten. Ihr Ziel bei der Stellensuche sei zudem gewesen, sich finanziell zu verbessern und mehr für ihre Arbeit wertgeschätzt zu werden, sagt die „Maschinenflüsterin“. Beides habe sie bei Ypsomed gefunden. In ihrem vorherigen Job hatte sie vor allem mit der Werkzeuginstandhaltung zu tun. Das sei schmutzig und ölig gewesen, so wie man es sich in einer Produktion vorstelle. Bei Ypsomed könne man buchstäblich vom Boden essen, beschreibt sie schmunzelnd die sauberen, gläsernen Fertigungshallen.

Technische Ausbildung ist kein Muss

Eine technische Ausbildung ist jedoch kein Muss. Ganz frisch dabei ist Janet Canda. Sie hat 20 Jahre bei einer Handelskette in der Retourenabteilung gearbeitet. Nun verpackt die ehemalige Facharbeiterin für Lederwaren Komponenten einer Insulinpumpe in Kartons. Sie schätzt vor allem das selbstständige Arbeiten und die hilfsbereiten Mitarbeitenden.

Ich bin super eingearbeitet worden, kann jederzeit fragen, wenn ich Hilfe brauche. Es ist alles gut erlernbar.

Und wenn die eigene Kraft für einen Arbeitsschritt nicht ausreicht, hilft ein Hubwagen.

Arbeitsbedingungen wie in einem OP

Nadine Eggersglüß ist gelernte Einzelhandelskauffrau und hat in einer Pharmafirma Medikamente abgefüllt, bevor sie zu Ypsomed gewechselt ist. Hier arbeitet sie hauptsächlich im Reinraum, der durch die geringe Konzentration lufttragender Teilchen eine Verunreinigung der Produkte verhindert. Sie „füttert“ ihre Maschinen, damit sie Schläuche und Nadeln zu Infusionsets zusammensetzen. Hinterher prüft sie, ob die Produkte den Qualitäts- und Hygienestandards entsprechen.

Bevor sie ihre Schicht startet, stehen eine Reihe von Vorbereitungen an. Sie zieht sich bis auf die Unterwäsche aus und legt leichte, teflonbeschichtete Kleidung an. Sie setzt Haube und Schutzbrille auf, desinfiziert ihre Hände und streift Handschuhe über. In der Personalschleuse kommt zum Schutz der Produkte noch ein weiterer Kittel hinzu und los geht es. Nadine Eggersglüß:

Der Overall ist fusselfrei. Das Prozedere dauert etwa 15 Minuten. Meine Arbeitsbedingungen sind vergleichbar mit denen in einem OP. Alle 30 Minuten desinfiziere ich meine Handschuhe, alle zwei Stunden wechsle ich sie komplett. Schminke, Schmuck und Nagellack trage ich nur in der Freizeit.

Alle drei Frauen schätzen das überlappende Schichtsystem, das vernünftige Übergaben ermöglicht.

Laut Personalleiterin Sandra Stiegler-Kachel richten sich die Jobangebote von Ypsomed ausdrücklich auch an Quereinsteigerinnen und -einsteiger.

Offene Stellen bei Ypsomed in Schwerin

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