YpsoStory

Den Einstieg bei Ypsomed machte Anita Niederhauser als Trainee. Nach sechs Monaten ging sie in eine Festanstellung über und arbeitet seit Februar 2022 im Bereich Regulatory Affairs bei Ypsomed. Die 27-Jährige wurde in der Corona-Zeit mit ihrem Bachelor-Studium Medizintechnik an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) fertig und musste sich in dieser schwierigen Zeit auf Stellensuche begeben. Als eine der wenigen Firmen habe Ypsomed damals Möglichkeiten für Berufseinsteiger angeboten, erzählt Anita. Deshalb zog sie von ihrem Studienort Basel nach Olten, wo sie mit ihrem Bruder eine Wohnung teilt. Neben der Arbeit bei Ypsomed absolviert Anita gerade in Teilzeit das Masterstudium Biomedical Engineering an der FHNW.

Anita Niederhauser, Regulatory Affairs Specialist Diabetes Care
Anita Niederhauser, Regulatory Affairs Specialist Diabetes Care

Anita, was sind deine Aufgaben bei uns?

Meine Hauptaufgabe ist es, alle notwendigen Dokumente und Unterlagen zu beschaffen, die wir für die Registrierung und Zulassung unserer Produkte in anderen Ländern benötigen. Auch die Meldung von Änderungen an den Produkten gehört dazu. Dafür korrespondiere ich viel mit Notariaten und Botschaften, um die Dokumente zu besorgen und beglaubigen zu lassen. Im Grunde trage ich Informationen zusammen, bündele und strukturiere sie. Dabei habe ich mit den verschiedensten Ländern zu tun. Neben europäischen Staaten und den USA sind auch einige exotische Länder dabei, beispielsweise Ägypten, Südkorea oder Saudi-Arabien. Nach Russland bekommt man momentan wegen des Embargos nur schwer Dokumente.

Während in Europa und den USA alle Unterlagen auf Englisch erhältlich sind, gibt es sie in anderen Ländern nur in der Landessprache. Das ist anspruchsvoll und sorgt für Abwechslung, überall läuft es etwas anders. Oft arbeite ich unter Zeitdruck, weil jemand ein Dokument sehr schnell braucht. Ich muss sehr viel lesen und dabei sehr genau sein. Am Ende sollten die Unterlagen so geschrieben sein, dass andere sie auch verstehen.

Was gefällt dir an der Arbeit und am Unternehmen?

Ich habe bei Ypsomed das Gefühl, für etwas Gutes zu arbeiten. Unsere Produkte helfen Menschen. Deshalb habe ich auch Medizintechnik studiert. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Jeder Tag kann anders sein. Ich habe viel Kontakt mit anderen Menschen, teilweise mit Kolleginnen und Kollegen, die in anderen Bereichen arbeiten, aber auch mit Menschen aus anderen Ländern. Das gefällt mir.

Ypsomed ist ausserdem unglaublich flexibel, deshalb kann ich Arbeit und Studium vereinbaren. Meine Vorlesungszeiten wechseln alle sieben Wochen, aber ich kann alle Vorlesungen besuchen. Das ist möglich, weil ich meine Arbeit sehr frei einteilen kann. Gut finde ich auch, dass man Kolleginnen und Kollegen fragen kann, wenn man etwas nicht weiss. Sie nehmen sich immer Zeit, es einem zu erklären. Das war noch nie ein Problem. Trotz unseres enormen Wachstums bleibt es familiär. Als Berufseinsteigerin habe ich Raum, mich zu entwickeln. Die Leute helfen mir dabei, das finde ich wertvoll.

Wie läuft ein normaler Arbeitstag bei dir ab?

Ich weiss morgens nie, was tagsüber passieren könnte, das gefällt mir. Deshalb schaue ich morgens zuerst einmal, was in den E-Mails an Aufgaben auf mich zukommt. Alle Veränderungen an unseren Produkten müssen von Regulatory Affairs bewertet werden. Wir beurteilen, ob man sie melden muss oder nicht. Und es gibt recht viele Veränderungen! Ich bin oft am Telefon, schreibe Mails oder lese Dokumente. Es gibt öfter spontane Telefonate und kurze Abklärungen. Da sich mein Vorlesungsprogramm häufig ändert, arbeite ich sehr unterschiedlich. Aber ich versuche viel vor Ort zu sein und möglichst ganze Tage zu arbeiten. Wenn ich nur halbe Tage zur Verfügung habe, arbeite ich von daheim aus.

Wie möchtest du dich weiterentwickeln?

Im Sommer beginne ich mit meiner Masterarbeit. Danach möchte ich gerne mehr Richtung Produktentwicklung gehen.

Wie ist das Leben in Solothurn / Burgdorf?

Ich finde sowohl Solothurn als auch Burgdorf schön. Allerdings wohne ich in Olten, um die Arbeit und mein Studium vereinbaren zu können. In meiner Heimat Zug bin ich auch immer noch stark verwurzelt, weil ich in einem Verein aktiv bin – in einer Guggenmusik, die Saison geht von September bis März. Deshalb bin ich sehr viel unterwegs.

Pendelst du? Wie sind deine Erfahrungen damit?

Ich fahre mit dem ÖV von Olten nach Solothurn oder Burgdorf. Das dauert zwischen 35 und 45 Minuten und ist für mich in Ordnung.

Mit welchen drei Hashtags würdest du Ypsomed beschreiben?

#offen, #flexibel, #familiär

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