YpsoStory

Von Quatit, Eritrea zur Ypsomed in Burgdorf, Schweiz

Schweizerdeutsch anstatt Tigrinya, Teigwaren anstatt Injera – eine neue Kultur und andere Gegebenheiten. Million Hailemariam kam 2014 mit 15 Jahren als Flüchtling aus Eritrea in die Schweiz. Diesen Sommer wird er seine Lehre bei der Ypsomed als Kunststofftechnologe EFZ abschliessen. Ein Blick auf seinen Weg, seine Entwicklung und seine Erfahrungen.

Von Quatit, Eritrea zur Ypsomed nach Brunnmatt, Schweiz
Million bei der Arbeit in unseren Räumlichkeiten, er schliesst diesen Sommer seine Lehre als Kunststofftechnologe EFZ ab.

Million Hailemariam stammt aus Quatit, einem kleinen Dorf in Eritrea. Im zarten Alter von 14 Jahren flüchtete er mit Freunden zuerst nach Ethiopien, dann in den Sudan, nach Lybien und schliesslich über Italien in die Schweiz. Seine Anfänge in der Schweiz verbrachte Million im Asylzentrum Bässlergut in Basel. Nach einem Monat Aufenthalt in Basel ging die Reise weiter nach Langnau, wo Million Asyl beantragen konnte.

Ausbildung und Kultur

Seine ersten Schritte mit der neuen Sprache hat Million an der BSV in Konolfingen gemacht, wo er fleissig angefangen hat, Deutsch zu lernen. Während einem berufsvorbereitendem Schuljahr (BPA) konnte sich Million für unterschiedliche Lehrstellen bewerben. Sprachliche Barrieren haben dazu geführt, dass er nicht sofort eine Lehrstelle gefunden hat. Um diesen Vorgang zu beschleunigen und der deutschen Sprache noch näher zu kommen, hat er sich bei der Jungen Bühne Bern, einem Theater, angemeldet. Dieses Engagement hat ihm sehr geholfen, seine Deutschkenntnisse und somit auch seine Integration zu verbessern.

Lehrstelle und Schweizerdeutsch bei Ypsomed

Nach einer Empfehlung durch eine Betreuerin der BPA, hat sich Million bei der Ypsomed beworben und wurde für zwei Tage eingeladen, den Betrieb in Lochbach in der Produktion kennen zu lernen. Diese Einladung hat nicht nur für die Ypsomed, sondern auch für Million sehr gepasst und er erhielt die Möglichkeit, seine Lehre bei der Ypsomed zu absolvieren. Seine Laufbahn bei der Ypsomed begann in Lochbach, wo er während seinem ersten Lehrjahr arbeitete. Dort hat er auch im spielerischen Austausch mit seinen Mitarbeitenden Schweizerdeutsch gelernt, das er heute fliessend und mit einem Einfluss von mehreren Schweizer Dialekten spricht. Anschliessend ging es weiter ins Technikum in Brunnmatt, wo er auch diesen Sommer seine Lehre abschliessen wird.

Diversität und Qualität

Million würde seine Arbeit nach seiner Ausbildung sehr gerne bei der Ypsomed fortsetzen. Auch wir zeigen Interesse daran, unsere Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger nach Lehrabschluss weiter zu beschäftigen. So bleiben einerseits Qualität und Wissen dem Unternehmen erhalten und andererseits werden die Lernenden für ihr Engagement während der Ausbildung belohnt. Milllions Geschichte zeigt, dass Diversität bei der Ypsomed immer willkommen ist. Wir fördern Diversität und Nachhaltigkeit. Nur so stellen wir eine gesunde und fruchtbare Entwicklung unseres Unternehmens sicher.

Wir wünschen Million Hailemariam viel Glück bei der Lehrabschlussprüfung und bedanken uns für seine spannende Story.

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